Sommaire

    Das Budget

    Angesichts einer beispiellosen Haushaltslage, die durch das Fehlen eines Entwurfs für ein Haushaltsgesetz und eine vom Staat auferlegte drastische Verringerung der Betriebsmittel (-135 Millionen Euro für die Region Grand Est) gekennzeichnet ist, ist der Primärbudget 2025 der Region ein Akt der Widerstandsfähigkeit und des Verantwortungsbewusstseins.

    In diesem Klima der Unsicherheit entscheidet sich die Region Grand Est dafür, ihre Betriebsausgaben stark zu senken und gleichzeitig ein Investitionsniveau beizubehalten, das zu den höchsten in ihrer Geschichte zählt. Mit einem Gesamtbudget von 4,1 Mrd. EUR, von denen 1,6 Mrd. EUR für Investitionen vorgesehen sind, verfolgt sie ihr ehrgeiziges Ziel, das tägliche Leben der Einwohner zu verbessern und gleichzeitig die großen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Übergänge zu unterstützen.

    Investitionen aufrechterhalten, um den Alltag der Einwohner zu verbessern

    In diesem Kontext wettet die Region auf die Zukunft und legt Wert auf die Qualität ihrer öffentlichen Politik. Ziel ist es, die Anstrengungen fortzusetzen, um die Bewohner des Grand Est in ihrem Alltag zu begleiten und ihr Lebensumfeld zu verbessern, und zwar durch vier Prioritäten:

    1. Der Pakt für den ländlichen Raum: Wiederbelebung der ländlichen Gebiete

    Mit dem Pakt für den ländlichen Raum möchte die Region auf die Wünsche der Bewohner der ländlichen Gemeinden im Grand Est eingehen und diese Gebiete begleiten, um sie zu attraktiven und dynamischen Orten zu machen :

    • Unterstützung von lokalen Geschäften durch Begleitmaßnahmen und gezielte Hilfen, insbesondere den „Coup de pouce rural“.
    • Verbesserter Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen und Gesundheit: Einsatz mobiler medizinischer Fahrzeuge zur Früherkennung von Krankheiten (z. B. Brustkrebs) und Erprobung von Beginenhöfen, um ältere Menschen in ihrer gewohnten Umgebung zu halten.
    • Erhaltung der ländlichen Umwelt mit Maßnahmen wie dem Heckenplan, der Entsiegelung von Böden oder der Initiative „Mein Dorf, Raum für Biodiversität“.
    • Entwicklung zugänglicher Kultur- und Sporteinrichtungen in ländlichen Gebieten, um den sozialen Zusammenhalt und das Zusammenleben zu fördern.

    2. Alltagsmobilität: Reisen vereinfachen und dekarbonisieren

    Die Region investiert insgesamt 1,6 Milliarden Euro in die Mobilität, davon fließen 512 Millionen Euro in Investitionsprojekte. Zu den durchgeführten Maßnahmen gehören:

    • Anschaffung von 30 grenzüberschreitenden Régiolis-Zügen und Modernisierung von Bahnstrecken, insbesondere von kleinen ländlichen Strecken.
    • Ausbau der Multimodalität mit Investitionen in die Fahrradinfrastruktur (Fahrradplan, Fahrradstraßen, Beihilfen für den Kauf spezieller Fahrräder).
    • Verbesserung des digitalen Angebots mit der Plattform fluo.grandest.fr, die den Kauf von Fahrkarten und die Reservierung von Fahrrädern in Selbstbedienung ermöglicht.
    • Unterstützung der Wartungszentren (Montigny-lès-Metz, Culmont-Chalindrey, Straßburg)
    • Verwaltung und Modernisierung der 525 km Nationalstraßen, die ab 2025 an die Region übertragen werden, mit gezielten Arbeiten zur Verbesserung der Sicherheit und der biologischen Vielfalt (siehe spezifische Pressemitteilung weiter unten).

    3. Die Zukunft der Jugend: Investitionen in Bildung, Ausbildung und Chancengleichheit

    Ein Budget von 1 Milliarde Euro, davon 300 Millionen Euro für Investitionen, ist der allgemeinen und beruflichen Bildung junger Menschen gewidmet, mit folgenden Zielen :

    • Modernisierung der Gymnasien, um sie zu umweltfreundlichen Einrichtungen zu machen, die den digitalen und ökologischen Herausforderungen gerecht werden.
    • Plan zur Entsiegelung der Schulhöfe von Gymnasien mit dem Ziel, bis 2030 100 Schulhöfe umzuwandeln.
    • Entwicklung personalisierter Ausbildungswege für gefährdete Gruppen (RSA-Empfänger, Jugendliche ohne Qualifikation) und Integration von Kompetenzen im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz.
    • Ehrgeizige Bildungsprojekte wie das Villa-Medici-Programm in Rom oder Studienreisen zur Holocaust-Gedenkstätte, um aufgeklärte Bürger heranzubilden.
    • Stärkung des Schul- und Universitätssports mit dem Programm Mein Campus auf dem Fahrrad und der Renovierung von Sportanlagen.

    4. Die Verbesserung des Lebensumfelds: Gesundheit, Umwelt und Wohlbefinden der Menschen

    Der Alltag der Einwohner steht im Mittelpunkt der Prioritäten der Region Grand Est, die durch konkrete Initiativen in die Verbesserung ihrer Lebensqualität investiert :

    • Gesundheit: Entwicklung von multidisziplinären Gesundheitshäusern, Unterstützung der Telemedizin und Bereitstellung von Fahrzeugen, die der Gesundheit von Frauen gewidmet sind.
    • Umwelt: Investitionen in die energetische Sanierung von Wohnungen, Unterstützung erneuerbarer Energien über die Société d’Économie Mixte (SEM) Grand Est Énergie oder Projekte wie Photovoltaik-Schattierungen.
    • Erhaltung der natürlichen Ressourcen: Umsetzung des regionalen Wasserfahrplans mit Programmen zur Regenwassernutzung und zum Hochwassermanagement.
    • Kulturelle Entwicklung: verstärkter Plan zur kulturellen Verbreitung in ländlichen Gebieten und Unterstützung von umweltverträglichen Tourismusprojekten wie sanften Wanderrouten.

    Unterstützung dessen, was die Identität von Grand Est ausmacht

    Im Jahr 2025 verstärkt die Region ihre Investitionen in den Sektoren, die ihre Identität voll und ganz definieren, und konzentriert ihre Maßnahmen auf die Land- und Forstwirtschaft mit Unterstützung der Bioökonomie, der Anpassung an den Klimawandel und der Stärkung der kurzen Wege. Auch der Industrie wird mit der Beschleunigung der industriellen Dekarbonisierung und der Unterstützung der lokalen Unternehmen bei ihrer ökologischen und digitalen Transformation besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Schließlich wird die grenzüberschreitende Zusammenarbeit durch privilegierte Beziehungen, insbesondere mit den deutschen Bundesländern, und die Entwicklung europäischer Projekte gestärkt, wodurch die Position des Grand Est als Drehscheibe in Europa gefestigt wird.

    Eine beispiellose Anstrengung zur Senkung der Betriebsausgaben

    Um den Haushaltszwängen gerecht zu werden, wendet die Region eine straffe Haushaltsführung an und senkt ihre Betriebsausgaben um 5 %, insbesondere durch Optimierungsmaßnahmen: Begrenzung der Reisen der Bediensteten, Rationalisierung der Verwaltungsausgaben oder energetische Modernisierung ihrer Gebäude.

    Dieser ehrgeizige Haushalt, trotz eines reduzierten Haushaltsrahmens, zeigt die Fähigkeit der Region Grand Est, Strenge, Ehrgeiz und Engagement im Dienste ihrer Einwohner und ihrer Gebiete zu vereinen.